Die Bildsprache Joan Mirós ist sicherlich eine der farbenfrohesten und zugleich poetischsten Erzählformen in der gesamten Bildenden Kunst. Bei diesem Kunstprojekt ging es darum, diese Bildsprache zu ergründen und verstehen zu lernen. Als nächstes sollte für eine ganz persönliche Lieblingsbeschäftigung, ein Hobby oder Steckenpferd, mit dem sich die Schüler selbst definieren und identifizieren können, in ein charakteristisches Symbol oder Zeichen in der Sprache Mirós ‚übersetzt‘ werden. Die daraus entstandene Reinzeichnung galt es anschließend zu vergrößern und auf die zuvor gemeinsam vorbereitete Wandfläche zu übertragen und fein säuberlich auszuarbeiten.
Das Wandbild war als KUNST-AG konzipiert und nahm etwas mehr als ein halbes Jahr kontinuierliches, intensives Arbeiten in Anspruch. Das Ergebnis konnte sich dementsprechend sehen lassen und ziert bis heute den Versammlungsraum des Bildungszentrums, wo es seitdem zahlreiche Schüler- und Lehrergenerationen erfreuen durfte.
Kolping Bildungszentrum Rottenburg / LK Klasse der Gestalter / Dezember 2010